Rebyc und Exelia verbrachten schöne Tage und Nächte zusammen. Rebyc begann sich ein Revier aufzubauen, das er stetig inspizierte und markierte. Auch Exelia gefiel es hier und sie richteten sich gemütlich ein.
Die Kleinen wuchsen schnell heran und hatten lauter Dummheiten im Kopf! Sie spielten und stritten sich viel.
Eines Tages als Rebyc und Exelia von einer Fresstour zurück in den Katzenbau kamen, war niemand da von den jungen Kätzchen. Erschrocken suchten sie überall und riefen die Kleinen. Doch keine Antwort. War etwa der böse Wolf hier gewesen oder ein Bär? Was war passiert. Die Katzeneltern suchten die ganze Nacht. Im ersten Morgengrauen hörten sie ein ganz feines Fiepen aus einem Fuchsbau. Das klang nach Katzenstimmchen. Verdutzt sahen sich Exelia und Rebyc an. Nun galt es den Fuchs herauszulocken. Rebyc verschwand für kurze Zeit und kam mit drei Mäusen zurück. Exelia rief mit ihrer feinen Stimme den Fuchs und versprach ihm drei wunderbare Wühlmäuse zum Morgenessen. Diesem Angebot konnte der Fuchs nicht widerstehen und er kam aus dem Bau und bedankte sich für die wundervollen Mäuse. In der Zwischenzeit schlich Rebyc rasch in den Fuchsbau und holte die sieben Katzenkinder heraus, denn sie waren alle im Fuchsbau eingesperrt.
Zuhause in ihrer warmen Katzenstube erzählten die Kleinen, dass sie den Fuchs necken wollten und ihn am Schwanz gezogen hatten. Der Kleinste hatte ihn sogar in den Schwanz gepiekt. Der schlaue Fuchs hatte ihnen ein tolles Spiel versprochen, sie sollten nur alle auf seinen Rücken sitzen.
So sind denn die kleinen Katzen auf den Fuchs aufgesprungen und mit ihm direkt in seine Höhle geritten, wo er sie eingesperrt hatte und sie auffressen wollte! Sie hatten fürchterlich Angst und waren überglücklich wieder zuhause bei Mama und Papa zu sein.
Exelia nickte bedächtig: ja, ja die Kleinen mussten noch viel lernen!