Ja, vielleicht liegt das Glück darin, durch ein Ziel,
durch ein Engagement einen Sinn gefunden zu haben. Flocki lässt sich weitertreiben Richtung
nordwest hin zum bevölkerungsreichsten Staat Indiens. Mehr als 200 Millionen
Menschen leben in Uttar Pradesh im Norden Indiens. Entlang
von Strassen, Eisenbahngeleisen, in 60 000 Dörfern und 83 000 Stellen in Waldgebieten
bemerkt Flocki kreisrunde Löcher. 220 Millionen kleine Gruben sind ausgehoben
worden. Daneben liegen Baumsetzlinge, die von mehr als einer Million Menschen
eingepflanzt werden. Beamte, Abgeordnete, Freiwillige und viele Schüler sind
damit beschäftigt, dem Klimawandel aktiv zu begegnen und die Folgen zu mildern.
Zwanzig verschiedene einheimische Baumsorten werden in die Erde getan. Jedes
der kleinen Bäumlein trägt einen QR-Code, mittels dessen festgestellt werden
kann, wie viele Pflanzen wo gesetzt worden sind. In der Regel entwickeln sich
60 Prozent der Setzlinge zu kräftigen Bäumen.
Mit dieser Baumaktion will Indien die
Umweltbedingungen verbessern.
Bereits schon in früheren Jahren haben sich engagierte
Menschen darum bemüht, dem Waldsterben durch gezielte, grossflächige
Aufforstungen entgegenzuwirken und im grossen Stil durch Fotosynthese CO2 zu
absorbieren, die Austrocknung der Böden zu hemmen und den
Grundwasserspiegel hoch zu halten.
Vielleicht liegt das Glück darin, ein Ziel zu
haben und seine Arbeit gut zu machen.