Donnerstag, Mai 14

Teil 17


Plötzlich taucht der Zoowärter wieder auf. Er traut der Sache doch nicht ganz: So ein blödsinniger Lärm. Normalerweise sind die Tiere am Abend müde und sie legen sich hin zum Schlafen. Sicherheitshalber schreitet er nochmals zu jedem Gehege, um nachzusehen, ob wirklich alles in Ordnung ist. Zum Glück ist es zwischenzeitlich dunkel geworden, da ist es für die beiden Abenteurer ein Leichtes sich zu verstecken. Barry ist auch müde. Er will wieder heim in seine Hundehütte. Ricki jedoch gefällt es im Zoo. Er beschliesst, bei den Affen zu schlafen und kehrt zur Gorillahöhle zurück, was die kleinen Affen sehr lustig und spannend finden. Also trabt Barry allein heimwärts. Er findet es bei seinem Bauernhof halt doch am schönsten.
Am anderen Tag besucht Ricki als erstes die Nilpferde. Der Nilpferdpapa nimmt mit seinem Kleinen eben ein Morgenbad. Ob Ricki auch ein Bad nehmen soll?                                                                „Kri, kri!“, warnt ihn da der Lachende Hans, der über ihm in einem Gebüsch Ausschau hält.  „Kri, kri, was ist das für ein unsympathischer Kerl! Kri, kri, kri!“ Oh Schreck, das ist ja der Zirkushund. Das kleine Nilpferd stupst seinen Papa aufgeregt mit der Schnauze, als es den grimmigen Hund erblickt. „Kri, kri! Hilf Ricki! Der böse Kerl will sicher Ricki packen! Kri, kri!“, ruft der Vogel aufgeregt. In der Tat. Der Zirkushund will sich mit einem Satz auf Ricki stürzen. Aber da sperrt der Nilpferdpapa sein Riesenmaul auf und erwischt den Angreifer, der jämmerlich zappelt. Ein Dromedar hat von Weitem alles gesehen. Schnell trabt es zur Stelle und hebt Ricki auf seinen Rücken. „Halt dich fest. Ich bringe dich in Sicherheit.“  Und schon eilt es mit langen Schritten davon.