Montag, Mai 18

Teil 19


Wer bist denn du! Was machst denn du da?“, begrüsst ihn dieser verblüfft. Hastig berichtet ihm Ricki alles. Oh, dort taucht ja der böse Zirkushund wieder auf. Mit fletschenden Zähnen und grimmigem Blick näert er sich Ricki. Wenn das nur gut herauskommt. Dummerweise sind die Hosentraäger zerrissen, da kann ihn der Storch ja gar nicht mehr hochheben. Und das Dromedar ist auch nicht in der Nähe! Ricki schaut sich verzweifelt nach einer Fluchtmöglichkeit um. Das Gorillagehege ist zu weit weg.

„Ricki!!“, hört er plötzlich seinen Namen rufen. „Endlich haben wir dich gefunden. Oh, du lieber, lieber Ricki!“ Mit Riesenschtritten eilen Beat und Sabine gefolgt von Mutter Wuff auf Ricki zu. Stürmisch umarmen sie ihn und streicheln ihn. „Da bist du ja! Wir haben dich so
sehr vermisst!“


Was ist zwischenzeitlich passiert?

Hans und seine Frau hat es doch Wunder genommen, was es mit dem Hund mit den grünkarierten Hosen wohl auf sich habe. So ist die Frau von Hans, vom Gwunder gestochen, schnurstracks zum Plakat gegangen und hat die Anzeige von Rickis Familie gelesen und von der Polizei die Telefonnummer erhalten. Vater und Mutter, Sabine und Beat  Wuff sind glücklich, als sie vernehmen, wo ihr Hund gelandet ist. Nach vielem Fragen haben sie erfahren, dass ihr lieber Ricki bei Bauersleuten Unterschlupf gefunden hat. Nun sind die beiden Kinder nicht mehr zu halten. Auf ihr Drängen und Betteln hin steigen sie ins Auto und fahren zum Bauernhof, wo ihnen Barry berichtet, dass Ricki im Zoo übernachtet habe. Also nichts wie los dorthin. Gerade im richtigen Moment erblicken sie Ricki und können ihn vor dem bösen Zirkushund retten.

Die Freude über das Wiedersehen ist riesig. Alle Zootiere freuen sich mit. „Kri, kri, kri, kriiii, ha, ha, ha!“, lacht der lachende Hans übermütig. Die Gorillakinder purzeln übereinander, das Dromedar rennt ausgelassen umher, die Pinguine watscheln durcheinander und schlittern über die Eisbrocken, das Girraffenbaby rutscht vom langen Hals der Mutter, der Storch dreht eine elegante Runde. Sogar der Zoowärter freut sich über das glückliche Wiedersehen. Schliesslich müssen sich die Wuffs verabschieden. Winkend und hupend fahren sie davon. Bis tief in die Nacht erzählt ihnen Ricki von seinen vielen Abenteuern und den Freunden, die er kennengelernt hat: Barry, Alois, Aloisia, Alma, Zigonja, Anja, Eduardo und Joe. Glücklich rollt er sich schliesslich in seinem weichen Bettlein zusammen und schon bald schläft er tief.